Klärung und Klarheit der Erwartungen
Mit einer professionellen beruflichen Tätigkeit ist immer auch eine Rollenverantwortung verbunden. Es gilt, Aufgaben zu erledigen, Ziele und Ergebnisse zu erreichen. In Unternehmen und Organisationen werden diese Rollenverantwortungen häufig in Anforderungs-/ Aufgabenprofilen oder Funktionsbeschreibungen skizziert. Die Funktionen und der Status, in denen Lehrende an der Universität tätig sind, sind vielfältig: Professor*in, Juniorprofessor*in, wissenschaftliche Mitarbeiter*in, wissenschaftliche Hilfskraft, Lehrbeauftragte*r etc. Die Ausgangsbedingungen, zur Verfügung stehende Ressourcen, Einflussmöglichkeiten und Aufgaben variieren je nach Funktion.
Wenn die Rolle und die damit verbundenen Aufgaben im Arbeitskontext nicht ausreichend transparent und abgesprochen sind, besteht die Gefahr, dass es zu „Auswüchsen“ der Tätigkeit kommt. Vielleicht haben Sie Äußerungen wie diese auch schon gehört: „Kannst Du nicht mal eben …? Du hast doch neulich auch schon …“. Unter solchen Umständen mangelt es manchmal an der Wahrnehmung von ausgeführten Aufgaben.
Wir laden Sie zu einer Reflexion ein. Es geht um die Klärung, wie transparent die Rollenerwartungen, Aufgaben und Entscheidungsspielräume für Sie als Lehrende*r sind.
Wie klar und transparent sind für mich in meiner Funktion als Lehrende*r die Rollenerwartungen und die damit verbundene Verantwortung sowie Gestaltungsspielräume?