Selbstverständnis als Lehrende*r

Sicher kennen Sie das auch: Der Arbeitstag saust geradezu an Ihnen vorbei. Am Vormittag im Seminar, danach direkt weiter in die Sprechstunde, Austausch mit Kolleg*innen in der Mensa, anschließend ein kurzer Gang ins Labor und abends die letzten Vorbereitungen für die anstehende Prüfung. Am Ende des Arbeitstages fragen Sie sich, wo die Zeit geblieben ist. Im Arbeitsalltag kommt die Reflexion des eigenen Standpunkts meist zu kurz. Manchmal ist es für die eigene Arbeit hilfreich, sich durch Denkanstöße leiten zu lassen, um Ihr Selbstverständnis – an dieser Stelle als Lehrende*r – zu hinterfragen.

Das eigene Selbstverständnis als Lehrende*r hängt nicht im „luftleeren Raum“. Einen Rahmen zur Orientierung gibt das Leitbild Lehre an der RUB. Beispiele für Forschendes Lernen an der RUB finden Sie hier im Downloadcenter in der Rubrik Forschendes Lernen. Weitere Praxisimpulse zum Thema Kompetenzorientierung erhalten Sie in der Rubrik Kompetenzorientiert Prüfen sowie im Buch Wissen, was zählt – Ideen für die Lehre.

Wir bieten Ihnen im Folgenden ein paar Fragen als Denkanstöße zur Reflexion Ihres Selbstverständnisses als Lehrende*r an. Nehmen Sie sich zehn Minuten Zeit, innerhalb derer Sie zum einen Ihren Standpunkt reflektieren und zum anderen Ihre Ressourcen und mögliche benötigte Unterstützung herausstellen.

Merkposten

Was sagen Studierende?

„Auf jeden Fall sollten die Dozierenden fachlich kompetent sein. Sie sollten sich auch in die Lage der Studierenden hineinversetzen und wissen, dass es nicht nur diese eine Veranstaltung gibt, die die Studierenden besuchen. Ihre soziale Kompetenz zeigen sie dadurch, dass sie immer wieder ihre Hilfe anbieten und mit den Studierenden respektvoll umgehen.“ (8. Bachelorsemester Germanistik und Spanisch)