Prüfungen in den Ostasienwissenschaften
Grundlagenwissen wird oft in Klausuren abgefragt. Hier gibt es erste Erfahrungen mit E-Klausuren in der Grundlagenvorlesung „Japanische Geschichte“. Dabei wird hauptsächlich der Wissenserwerb geprüft, obwohl im Präsenzteil der umgedrehten Vorlesung viel diskutiert wird. Bei der großen Teilnehmendenzahl der Vorlesung ist diese Prüfungsform eine große Arbeitserleichterung.
In den Seminaren sind Referate mit schriftlicher Zusammenfassung oder Hausarbeiten gängige Prüfungsformen, die dem Lernziel von kritischer Reflexion und eigenständiger Erarbeitung angemessen sind. Wie wir als Lehrende (und Studierende) auf die Herausforderungen durch Large Language Models reagieren können, wird sich noch zeigen müssen.
In den Sprachkursen werden Klausuren geschrieben. Elektronische Prüfungen sind nur teilweise einsetzbar, weil Studierende auch die Fähigkeit, Schriftzeichen von Hand zu schreiben, unter Beweis stellen sollen. Kommunikative Fähigkeiten sind in mündlichen Prüfungen am sinnvollsten zu zeigen. Die finden in kleineren Kursen, also meist ab dem zweiten Studienjahr statt, weil sie großen personellen Aufwand erfordern.