Blended Learning ist vielfältig
Der Einsatz von E-Learning-Elementen bietet in der Lehre eine Vielzahl zusätzlicher Gestaltungsmöglichkeiten. Durch diese Vielfalt kann den speziellen Anforderungen in Bezug auf Didaktik und Methodik in den unterschiedlichen Fachbereichen entsprochen werden. Ein abwechslungsreiches didaktisches Blended Learning-Konzept kann sich zudem motivierend auf den Lernprozess der Studierenden auswirken (vgl. Hawlitschek/ Merkt 2018; Schneider/ Preckel 2017). Indem beispielsweise unterschiedliche Medientypen (Lehrvideos, interaktive Online-Lerneinheiten, Grafiken, Audiodateien etc.) zum Einsatz kommen, können komplexe Lerninhalte anschaulich vermittelt werden. Die Abwechslungen bewirken auch, dass das Material ansprechend und interessant bleibt. Aufgrund der sich stetig weiterentwickelnden Technologien lassen sich immer neue Szenarien und Ideen in die Lehre einbinden. Dies können zum Beispiel online-gestützte Tests mit unterschiedlichen Aufgabenformaten und Einbezug verschiedener Medientypen sein, oder eine Webkonferenz der Kursteilnehmenden mit einem Experten oder einer Expertin aus dem Ausland. Denkbar sind auch Szenarien, in denen Studierende im Sinne des Forschenden Lernens zusammen Wissen zu einer Thematik sammeln und aufbereiten oder gemeinsam mit Studierenden anderer Universitäten im In- und Ausland an einem Forschungsthema arbeiten. Durch diesen aktiven Einbezug der Studierenden in den Lernprozess bieten sich neue Möglichkeiten fernab des Frontalunterrichts, die die Studierenden verstärkt in eine aktive Gestalter*innenrolle bringen.