Inverted Classroom

Symbolbild zu Inverted Classroom: ein Stuhl hängt von der Decke

Thesen

  • Im ICM sind Präsenz- und Online-Lehre miteinander verzahnt: Analoges sowie digitales Lehren und Lernen stellen im ICM keine konkurrierenden, sondern aufeinander aufbauende, eng verbundene Lehr-Lernformen dar. Um mehr Zeit und Raum für die reflektierende, vertiefende und anwendungsorientierte Auseinandersetzung mit Inhalten in der Präsenzlehre zu gewinnen, wird im ICM die grundlegende Wissensvermittlung in eine vorgeschaltete Online-Phase ausgelagert.
  • Das ICM ermöglicht selbstgesteuertes Lernen: Effekte der Online-Phase sind die Flexibilisierung und Individualisierung des Lernprozesses sowie ein verstärktes Bewusstsein für den eigenen Lernfortschritt.
  • Gewinnbringende Interaktionen werden im ICM gefördert: Ein zentrales Anliegen ist die Förderung von Interaktionen in Lehr-Lernprozessen – insbesondere in der Präsenzsitzung. Der Austausch über Ideen, Ansichten und Verständnisschwierigkeiten mit anderen Lernenden und Lehrenden begünstigt das individuelle Erschließen von Inhalten und Konzepten.
  • Vielfalt ist wichtig: DAS Inverted Classroom-Szenario gibt es nicht. Wie es konkret ausgestaltet wird, ist u. a. je nach Lehrveranstaltung ganz verschieden. Es ist daher vielmehr als Leitidee für eine innovative, aktivierende Hochschullehre zu verstehen.
  • Barrierefreiheit spielt eine Rolle: Wenn Sie den Studierenden für die Online-Phase Präsentationen oder Videos zur Verfügung stellen, sollten diese barrierefrei gestaltet sein.