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Was ist „Inverted Classroom“?

4. Juni 2019

Konventionelle Lehre und Inverted Classroom

Das Inverted Classroom Modell (ICM; im Schulkontext auch Flipped Classroom genannt) bezeichnet ein Lehr-Lern-Konzept, das auf der Idee basiert, die grundlegenden Aktivitäten der klassischen Vorlesung „umzudrehen“. Im traditionellen Vorlesungsformat erfolgt der inhaltliche Input durch den Vortrag der Lehrenden vor einer Gruppe von Studierenden im Hörsaal, während die vertiefte Auseinandersetzung mit den Inhalten zumeist zu Hause in Einzelarbeit erfolgt.

Im ICM hingegen erfolgt die Wissensaneignung durch multimediales Online-Material in individueller Arbeit (Out-of-Class), um die zeitlich nachgeschaltete Präsenzsitzung (In-Class) für die gemeinsame, vertiefende und interaktive Auseinandersetzung mit dem Gelernten nutzen zu können. Das ICM ist nicht als einzelne Methode zu verstehen, sondern vielmehr als Leitidee für eine moderne (inter-)aktive Hochschullehre, die, je nach Lehrveranstaltung, unterschiedlich ausgestaltet werden kann. ICM kann als eine spezielle Form des Blended Learning, also der Verzahnung von computergestütztem Lernen und klassischem Unterricht, bezeichnet werden. Das Konzept wird in diesem Video in moodle in aller Kürze erklärt.