Zentrale Merkmale des selbstgesteuerten Lernens

Zusammengefasst sind die wichtigsten Merkmale des selbstgesteuerten Lernens, dass

  • die Studierenden ein hohes Maß an Eigenverantwortung sowie Strukturwissen und sprachliche Kompetenz benötigen,
  • die Studierenden auf (meta-)kognitiver, motivationaler und verhaltensbezogener Ebene den eigenen Lernprozess selbst aktiv steuern und beeinflussen,
  • es in der Regel über einen längeren Zeitraum hinweg stattfindet,
  • es im Idealfall praktisch und handlungsorientiert ausgerichtet ist, eine regelmäßige Feedbackschleife während des Lernprozesses durchgeführt wird

(vgl. Konrad/Traub 2018: 8, 50f.; Schmohl/Schäfer 2019: 13)

Dabei sollten Sie nicht nur auf einen Pol setzen, also auch nicht nur auf selbstgesteuertes Lernen, auch um schwächere Studierende nicht zu überlasten. In „Abhängigkeit von der Person des Lernenden, den Lerninhalten und Lehr-/Lernzielen ist die Verknüpfung von Phasen des selbstgesteuerten und des fremdgesteuerten Lernens ratsam.“ (Konrad/Traub 2018, S. 50f.)

Autor*innen

  • Kristina Boosmann, stellvertretende Leiterin des Bereichs Hochschuldidaktik im Zentrum für Wissenschaftsdidaktik, Ruhr-Universität Bochum, kristinaboosmann
  • Nina Lütjerodt, ist Mitarbeiterin im Bereich der Hochschuldidaktik im Zentrum für Wissenschaftsdidaktik an der Ruhr-Universität Bochum. Arbeitsschwerpunkte: Feedback, kooperatives Lernen.
  • Julia Philipp, Mitarbeiterin im Zentrum für Wissenschaftsdidaktik der Ruhr-Universität Bochum; tätig u.a. zu den Themen Prüfen und Evaluieren & Feedback, juliaphilipp

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