Inhalte zum Stichwort kollaborativ

  1. Blended Learning

    Blended Learning verleiht bewährten didaktischen Konzepten neue Facetten und unterstützt die flexible Gestaltung und individuelle Selbstorganisation des Studiums. Mittels des Lernmanagementsystems Moodle bietet Blended Learning durch durchgehende Verfügbarkeit des Materials und damit einhergehender räumlicher und zeitlicher Flexibilität gleiche Voraussetzungen für die Studierenden. Es erfordert Organisation und Moderation von Seiten der Lehrenden in den Online- und Präsenzphasen.

  2. Problemorientiertes Lernen

    Problemorientiertes Lernen zeichnet sich aus durch Orientierung an komplexen Problemstellungen, Studierendenzentrierung durch selbstgesteuertes Lernen in Kleingruppen, und Betreuung durch Lernbegleiter*innen. Beim POL stehen die Lernprozesse im Fokus. Die Studierenden bearbeiten vorgegebene Problemstellungen in Kleingruppen anhand einer strukturierten Vorgehensweise in sieben Schritten. Lernportfolios / Lerntagebücher ermöglichen eine formative Evaluation der Lernprozesse und können als individuelle Prüfungsleistung eingesetzt werden.

  3. Interdisziplinäre Lehre

    Gemeinsames Reflektieren über Interdisziplinarität (Begriff, Methode, Ziel, Gegenstand) ist für fachübergreifende Lehre zentral. Eine wichtige Voraussetzung für eine interdisziplinäre Verständigung und Kooperation ist eine grundlegende Kompetenz im eigenen Fach. Der organisatorische Aufwand bei der Planung und Durchführung überfachlicher Lehrangebote ist höher als bei anderen Formaten, denn interdisziplinäre Lehre braucht ein interaktives Lehr-Lern-Setting. Eine Ringvorlesung ist nicht per se ein interdisziplinäres Lehrformat. In der interdisziplinären Lehre ist es wichtig, eigene Perspektiven zu erkennen und zu reflektieren.

  4. Kollaboratives Arbeiten mit digitalen Tools im Lehr-/Lerneinsatz

    Mit kollaborativem Arbeiten können Sie die Kommunikation und den diskursiven Austausch unter Ihren Studierenden anregen. Kollaboratives Arbeiten unterstützt die Zusammenarbeit und kann ein Gemeinschaftsgefühl innerhalb einer Arbeitsgruppe im Rahmen von Seminaren, Übungen, Workshops und anderen (Lehr-)Veranstaltungen fördern. Entsprechende kollaborative Online-Tools ermöglichen Studierenden ein ort- und zeitflexibles Arbeiten und Lernen, da sie ihre Arbeitsprozesse individueller abstimmen, planen und durchführen können. Wenn Studierende kollaborativ online lernen, fördert das deren Fähigkeiten zur Zeitplanung und Selbstorganisation.

  5. Aktiv lernen

    In der Hochschule haben eigenverantwortliche, selbstgesteuerte, „aktive“ Lernprozesse eine besondere Relevanz. Lernkompetenzen gelten dabei als wichtige Schlüsselqualifikationen und Grundlage für einen erfolgreichen Wissenserwerb. Aufgabe der Lehrenden bezüglich des aktiven Lernens ist es, eine gelungene Balance aus instruktiven und konstruktiven Elementen in einer Lernumgebung zu schaffen.

  6. Lehre in der Elektrotechnik

    Ähnlich wie die Mathematik, die Physik oder der Maschinenbau ist die Elektrotechnik kein „Zuschauersport“. Elektrotechnik kann nur durch die eigenverantwortliche, aktive Arbeit an echten Problemen erlernt werden. Nur vom Zuschauen lernt man nicht wirklich, wie es geht, elektrotechnische Aufgaben zu lösen, genauso wenig wie man sich das Fahrradfahren oder Klavierspielen allein durch aufmerksame Beobachtung anderer zu eigen macht. Genau wie beim Radfahren oder Spielen eines Instruments muss man auch in der Elektrotechnik viel üben und trainieren