Inhalte zum Stichwort reduzieren

  1. „Game Based Learning“ und „Gamification“ – spielerisch zum Lernerfolg

    die Verwendung spielbasierter Lernelemente (Game-based learning) große Potenziale, auch im universitären Kontext. Die inhaltliche Vermittlung des Lernstoffs steht dabei selbstverständlich im Vordergrund. Die Verbindung zwischen Wissensvermittlung und spielerischen Elementen gründet daher gezielt auf didaktischen Überlegungen. Im Fokus liegt hierbei die Unterstützung des anwendungsorientierten Lernprozesses, der im besten Fall die Motivation des Lernenden fördert.

    Zuletzt geändert: 04.Juni 2019

  2. Didaktische Visualisierung

    Didaktisches Visualisieren bietet Ihnen eine unendliche Vielfalt an Möglichkeiten, Lehrstoff zu akzentuieren, komplexe Inhalte reduziert und verständlich zu vermitteln, visuelle Themenanker ins Langzeitgedächtnis der Lernenden zu setzen, eine motivierende Lernatmosphäre zu schaffen sowie Lehre mit mehr Lebendigkeit und Originalität anzureichern. Dafür müssen Lehrende nicht gut zeichnen können. Vielmehr gilt: Mit didaktischen Visualisierungen lassen sich komplexeste Verfahren, Systeme, Abläufe, Strategien, etc. auf einfache Weise prägnant veranschaulichen.

  3. Studentische Referate in die Lehre integrieren

    Studentische Referate haben enormes didaktisches Potential, weil sie Studierenden die Chance bieten, sich auf unterschiedlichen Ebenen zu professionalisieren. Sie werden in einem Lernraum gehalten: Studierende „können“ noch nicht alles können. Das bedeutet: Studierende brauchen ausreichend Möglichkeiten zum Üben, und Zwischenfeedbacks sind hilfreich. Notwendig für die Begleitung Studierender sind Klarheit in Bezug auf die Zielsetzung, die Anforderungen und die Funktion der Referate im Seminar. Bei guter Anleitung und Begleitung werden die Studierenden tolle Referate halten.

  4. Stoffreduktion

    Lehrstoff auf den fachlichen Kern zu reduzieren gilt als "Königsdisziplin" in der Didaktik. An der Universität gibt es zudem ein Hindernis: die Vollständigkeitsfalle. Dabei profitieren Lehrende und Studierende gleichermaßen von Stoffreduktion: Mit reduzierter Stoffmenge können Lehrende die Studierenden in der Lehre besser aktivieren, und sie hilft bei der Vorbereitung und Durchführung der Lehrveranstaltung. Schließlich geht es im Studium um das Lernen von Denkmustern. Wichtiger als Wissen vermitteln ist das Aufzeigen von Strukturen und Zusammenhängen. Dafür benötigen Lehrende präzise formulierte Lernziele.

  5. Lehr- und Lernmaterial gestalten

    Lernförderlich gestaltetes Material erhöht die Motivation zum Lernen und hilft Studierenden, höhere Kompetenzstufen zu erreichen. Verständlichkeit, Strukturierung und Visualisierung sind drei von sechs Merkmalen, die Lernmaterial lernförderlich machen. Dabei gilt es auch die Zugänglichkeit des Materials zu bedenken: Digitale Barrierefreiheit hilft dabei, Dokumente und Web-Inhalte möglichst allen Personen zugänglich zu machen. Denn die Vielfalt möglicher individueller Einschränkungen – von Blindheit, über motorische Einschränkungen bis hin zu Dyslexie oder Autismus – ist immens. Bereits kleine Maßnahmen in der Gestaltung von Dokumenten helfen dabei, diese zugänglicher zu gestalten.

  6. Lehre in der Sportwissenschaft

    Die Sportwissenschaft ist eine multidisziplinäre Wissenschaft, die ihr Erkenntnis- und Erfahrungsinteresse auf den gemeinsamen Gegenstand Sport und Bewegung richtet. Dementsprechend ist die Lehre in der Sportwissenschaft perspektivreich. Für Lehrende bedeutet dies eine große Notwendigkeit von didaktischer Reduktion. Forschendes Lernen und eine reflexive Praxis von Bewegung, Spiel und Sport sind besonders wichtig. Wissen und Können greifen in der Sportwissenschaft stark ineinander. Deshalb bieten sich Prüfungsformate an, die neben der Leistungsbeurteilung auch als Lerngelegenheit genutzt werden können. Als Lehrende*r sollten Sie auf den Einsatz von Körpersprache und Sprechverhalten achten und versuchen, Ihre Rolle und Ihr Verhalten selbst und durch den Blick der Anderen, Studierenden wie Kolleg*innen, zu reflektieren.

  7. Comics in der Lehre

    Das Genre Sachcomic bzw. Science Comic zielt auf drei wesentliche Funktionen ab: Informieren, Anleiten, Werte vermitteln. Durch die eigene Gestaltung von Science Comics lernen Studierende Wissenschaftskommunikation von der Pike auf. Science Comics sind ein erprobtes Lernsetting, in dem Studierende grundlegende Fertigkeiten, die auf Science Communication abzielen, trainieren. Das Lernsetting ist für Studierende des Lehramts ebenso geeignet wie für Fachstudierende, die sich mit Public Relations und Outreachprojekten auseinandersetzen.