Inhalte zum Stichwort visualisieren

  1. Didaktische Visualisierung

    Didaktisches Visualisieren bietet Ihnen eine unendliche Vielfalt an Möglichkeiten, Lehrstoff zu akzentuieren, komplexe Inhalte reduziert und verständlich zu vermitteln, visuelle Themenanker ins Langzeitgedächtnis der Lernenden zu setzen, eine motivierende Lernatmosphäre zu schaffen sowie Lehre mit mehr Lebendigkeit und Originalität anzureichern. Dafür müssen Lehrende nicht gut zeichnen können. Vielmehr gilt: Mit didaktischen Visualisierungen lassen sich komplexeste Verfahren, Systeme, Abläufe, Strategien, etc. auf einfache Weise prägnant veranschaulichen.

  2. Videos in der universitären Lehre einsetzen

    Interaktive Lern- und Erklärvideos ermöglichen Studierenden eine zeitlich sowie räumlich flexible und aktive Auseinandersetzung mit dem dargebotenen Lernstoff. Die kreative Videoerstellung durch die Lehrenden, aber auch durch die Lernenden selber, führt zu einer intensiveren Auseinandersetzung mit den Lehrinhalten und bietet eine ideale Möglichkeit, diese neu und anders zu reflektieren. Sie vermitteln in kurzer Zeit viel Inhalt auf (Lernkanal-)ansprechende Art und motivieren, sich vertiefend mit der Thematik zu beschäftigen. Lern- und Erklärvideos entlasten den Präsenzunterricht,

  3. Mehrsprachigkeit in der Fachlehre als Ressource nutzen

    Die Universität ist ein vielsprachiger Raum, und jede zusätzliche Sprache bringt zusätzliche Möglichkeiten, Wissen zu erwerben und zu produzieren. Studierende können alle Sprachen, die sie gelernt haben, als Ressource für ihr fachliches Lernen nutzen - in textintensiven Fächern genauso wie im MINT-Bereich. In der Lehre können schon kleine Veränderungen Studierende ermutigen, Mehrsprachigkeit aktiv zu nutzen, z.B. durch Freistellung der Arbeitssprache bei einzelnen Aktivitäten, was zu mehr Teilhabe aller Studierenden führt. Lehrende können dabei in ihrer Lehrsprache bleiben.

  4. Studentische Referate in die Lehre integrieren

    Studentische Referate haben enormes didaktisches Potential, weil sie Studierenden die Chance bieten, sich auf unterschiedlichen Ebenen zu professionalisieren. Sie werden in einem Lernraum gehalten: Studierende „können“ noch nicht alles können. Das bedeutet: Studierende brauchen ausreichend Möglichkeiten zum Üben, und Zwischenfeedbacks sind hilfreich. Notwendig für die Begleitung Studierender sind Klarheit in Bezug auf die Zielsetzung, die Anforderungen und die Funktion der Referate im Seminar. Bei guter Anleitung und Begleitung werden die Studierenden tolle Referate halten.

  5. Lehr- und Lernmaterial gestalten

    Lernförderlich gestaltetes Material erhöht die Motivation zum Lernen und hilft Studierenden, höhere Kompetenzstufen zu erreichen. Verständlichkeit, Strukturierung und Visualisierung sind drei von sechs Merkmalen, die Lernmaterial lernförderlich machen. Dabei gilt es auch die Zugänglichkeit des Materials zu bedenken: Digitale Barrierefreiheit hilft dabei, Dokumente und Web-Inhalte möglichst allen Personen zugänglich zu machen. Denn die Vielfalt möglicher individueller Einschränkungen – von Blindheit, über motorische Einschränkungen bis hin zu Dyslexie oder Autismus – ist immens. Bereits kleine Maßnahmen in der Gestaltung von Dokumenten helfen dabei, diese zugänglicher zu gestalten.